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Die die uns meist verborgen liegt, unsichtbar wie die Menschen denen wir helfen.
von der straße ins leben zurück!
rund eine viertelmillion menschen in deutschland sind wohnungslos. etwa 50.000 von ihnen schlafen auf der straße. nur zwei klicks – und wir sehen ihre gesichter. ihre geschichten. bilder im fernsehen. videos von menschen in gossen: verwahrlost, halbtot, von der gesellschaft übersehen.
nach senatsangaben starben zwischen september 2024 und märz 2025 in hamburg 47 obdach- und wohnungslose menschen. 26 in krankenhäusern. 21 direkt auf der straße.
jeder einzelne war ein leben, das abrupt endete.
was bedeutet das für uns?
was heißt „von der straße ins leben zurück“ wirklich?
vielleicht weniger, als wir zugeben wollen. wir kaufen morgens unser brötchen, eilen zur arbeit, regen uns über den verpassten bus auf – kleine dinge, kleinigkeiten, und doch beschäftigen sie uns mehr als das sterben von menschen, die wir nicht kennen.
ich selbst war auf der straße. ich habe eine einzige nacht in einer obdachlosenunterkunft geschlafen – im winter. diese eine nacht genügte, um zu verstehen: ich könnte mir nicht vorstellen, so jeden tag leben zu müssen. nicht einmal gedanklich.
und trotzdem: oft bedeutet es uns nichts, wenn menschen sterben, die nicht zu unserem leben gehören. solange sie nicht „unsere“ menschen sind.
ist das schlimm? vielleicht nicht.
es ist menschlich. schmerz trifft uns dort, wo wir verbunden sind.
darum schreibe ich das hier für die einzigen menschen, denen wir wirklich etwas bedeuten: für uns selbst – und für jene, die hinter uns stehen, die uns tragen, die unser leben mit uns teilen.